Leistungen

Ganzheitliche Kieferorthopädie

Bei der ganzheitlich orientierten Kieferorthopädie werden durch den Einsatz von funktionskieferorthopädischen Geräten wie Aktivator, Bionator und Funktionsregler, unter anderem, die Entwicklungs- und Reifungsprozesse von Mund und Gesicht genutzt. Der Indikationszeitraum von Aktivator, Bionator und Funktionsregler liegt vor allem in der Wachstumsperiode.

 

Die herausnehmbaren funktionskieferorthopädischen Geräte sitzen locker im Mund und wirken ohne Gewalt oder Zwang beim Schlucken und während des Sprechens und Atmens auf das gesamte Kausystem sowie auf die Wirbelsäule. Die Harmonisierung der Körperhaltung und der Körperfunktionen, sowie die ausgewogene normale Entwicklung der Sprache und der Atmung wird unterstützt.

 

Die ganzheitlich ausgerichtete Kieferorthopädie führt, unter anderem, zur Linderung oder sogar zur Beseitigung einer Vielzahl von Symptomen. Dazu gehören neben Atemwegserkrankungen (Asthma, chronische Entzündungen des Hals- Nasen- und Rachenraumes, Entzündungen des Mittelohrs) Haltungsschäden und Kopfschmerzen, Mangel an Konzentration, Aufmerksamkeit, psychovegetative Störungen, Nervosität, Aggressivität, bis hin zu mangelndem Selbstbewusstsein.

Erkennen von schädlichen Angewohnheiten, sogenannten "HABITS"

Schädliche Angewohnheiten wie Daumenlutschen, Lippenbeißen, Nägelkauen können zu Fehlentwicklungen des Kiefers und der Zähne führen. Sprach- und Schluckstörungen sowie habituelle Mundatmung führen ebenfalls zu Fehlstellungen.

 

Diese werden bei uns in Zusammenarbeit mit Logopäden behandelt.

Frühzeitiger Milchzahnverlust

Sind Milchzähne durch Karies oder Unfälle frühzeitig verloren gegangen, müssen unbedingt Maßnahmen eingeleitet werden, um die Lücken offen zu halten für den Durchbruch der bleibenden Zähne, um spätere Platzprobleme zu vermeiden.

 

Herausnehmbare Zahnspangen

Die herausnehmbare Zahnspange ist der „Klassiker“, um während des Zahnwechsels Kiefer- und Zahnfehlstellungen und die damit oft einhergehenden muskulären Dysbalancen auszugleichen. Dabei geht es darum Platz zurückzugewinnen wenn Milchzähne zu früh verloren gegangen sind, den Oberkiefer zu weiten um Kreuzbisse zu korrigieren oder Schneidezähne, die an der falschen Stelle herausgekommen sind, an den richtigen Platz zu stellen. Die Dauer der Behandlung hängt von der Art der Zahn- und/oder Kieferfehlstellung ab und auch von der Mitarbeit der Kinder und deren Eltern.

 

Festsitzende Zahnspange (Minibrackets, Keramikbrackets, Metallbrackets, Zahnspange von Innen)

Manche Korrekturen können nur mit festsitzenden Apparaturen durchgeführt werden. Die festsitzende Zahnspange kann nicht durch eine herausnehmbare ersetzt werden, wenn zum Beispiel auch die Wurzeln der Zähne bewegt werden müssen, die Zahnachse verändert oder ein gedrehter Zahn rotiert werden muss. Auch verlagerte, zu lange oder zu kurze Zähne können nur mit Hilfe von festsitzenden Apparaturen korrigiert werden.

 

Schädigt eine Zahnspange die Zähne?

Nein - vorausgesetzt unsere ausführlichen Pflegeanweisungen werden eingehalten und die Mundhygiene ist so gut, dass keine Beläge auf den Zähnen und den Brackets haften bleiben. Die Zahnpflege erfordert natürlich etwas mehr Mühe und Zeit, wenn eine feste Spange im Mund ist.

Kieferorthopädische - Kieferchirurgische Kombinationstherapie

Bei sehr ungünstigen anatomischen Verhältnissen, die durch überschiessendes oder reduziertes Kieferwachstum während der Wachstumsphase entstanden ist, ist es manchmal unumgänglich Ober- und/oder Unterkiefer in ihrer Lage zueinander kieferorthopädisch und chirurgisch zu korrigieren. Die Operation wird, nach gemeinsamer Planung durch den Kieferorthopäden und den Chirurgen, vom Kieferchirurgen durchgeführt.

Präprothetische Kieferorthopädie

Um eine ästhetisch und funktionell optimale prothetische Versorgung dem Zahnarzt zu ermöglichen, kann es notwendig sein, dass gekippte Zähne aufgerichtet oder Lücken geöffnet werden müssen - das kann nur der Kieferorthopäde.

 

Schnarchtherapie (Schlafapnoe), Schlafmedizin

Schnarchen gilt mehr als unangenehme Eigenart, denn als bedrohlich. Tatsächlich haben starke Schnarcher eine um Jahre verminderte Lebenserwartung.

 

Die Ursache

Das beim Schnarchen häufig eintretende Aussetzen der Atmung (Apnoe) führt durch die starken Schwankungen im Blutsauerstoff zu mangelnder Sauerstoffversorgung des Gehirns und damit zu einer zentral gesteuerten Weckreaktion. Das zur Regeneration erforderliche "Tiefschlafstadium" wird nicht oder zumindest nicht lange genug erreicht.

 

Direkte Zusammenhänge zwischen schlafbezogenen Atemstörungen und Schädigungen am Herz-Kreislaufsystem (z.B. erhöhte Herzinfarktrate) sind wissenschaftlich belegt. Wichtigste Zeichen krankmachenden Schnarchens sind: Tagesmüdigkeit und Einschlafneigung, unruhiger Schlaf, Potenzstörungen, depressive Verstimmungen.

 

Das Schnarchen nimmt im Alter zu, weil die Spannung der Muskulatur nachlässt.

 

Was hilft?

Nach Voruntersuchung durch den HNO-Arzt und in Absprache mit diesem, hilft bei den meisten Patienten ein kieferorthopädisches Anti-Schnarch-Gerät, welches die Lage von Zunge und Unterkiefer beeinflusst und nachts getragen wird. Dadurch können oft Operationen vermieden werden.

 

Kiefergelenksbehandlungen

Migräne, Tinitus, chronische Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Nacken- Rückenschmerzen oder Kiefergelenksschmerzen sowie Knirschprobleme, stehen oft im Zusammenhang mit Störungen der Kiefergelenksfunktion.

 

Es ist relativ einfach die Zähne mit mehr oder wenig sichtbare oder unsichtbare Geräte korrigieren zu lassen. Das Behandlungsergebnis betreffend, müssen Ästhetik, Komfort, die oft vorliegenden Vorschädigungen (wie Knochenabbau, geschädigte Gelenke) und Sprach- und Schluckstörungen berücksichtigt werden.

 

Bei Erwachsenen die sich für eine kieferorthopädische Behandlung entscheiden, steht der Wunsch nach perfekter Ästhetik oft im Vordergrund. Dabei werden Spannungskopfschmerzen oder Schmerzen im Nacken und Rücken, die Folge jahrelanger Fehlbelastung der Kiefergelenke sind, durch die kieferorthopädische Behandlung beseitigt. Die Behandlung erlöst oft von chronischem Leiden. Dabei gibt es keine Altersgrenze.

Schienentherapie – Kiefergelenksbehandlung

Spannungskopfschmerzen oder Schmerzen im Nacken und Rücken können die Folge jahrelanger Fehlbelastung der Kiefergelenke sein. Durch eine manuelle Funktionsanalyse prüfen wir Ihr Kiefergelenk. Die meisten Kiefergelenksprobleme entstehen durch die Verlagerung einer Knorpelscheibe.

 

Die Betroffenen leiden an Mundöffnungsstörungen, Knacken des Gelenks, Schmerzen vor dem Ohr. Auch Halswirbelverspannungen können auf Kiefergelenks-beschwerden zurückzuführen sein.

 

Eine für Sie gefertigte spezielle Aufbissschiene entlastet das Kiefergelenk und hilft die Beschwerden zu lindern. Meistens werden auch physiotherapeutische Maßnahmen unterstützend durchgeführt.

 

Knirschprobleme

Wenn man feststellt, dass man nachts oder in Stresssituationen mit den Zähnen knirscht, ist es sinnvoll, eine Knirscherschiene zu tragen. Damit verhindert man zum einen, dass die Zähne sich abschleifen und zum anderen, dass der Zahnhalteapparat zu sehr strapaziert wird, wenn man die Zähne mit großem Druck unbewusst zusammenbeißt.